Idee des Zentrums in Dormagen Hundeklos bald auf Google Maps

Dormagen · Das Zentrum wirbt für diese Idee, damit die 61 Toiletten besser gefunden werden.

 Das Zentrum will Hundetoiletten bekannter machen.

Das Zentrum will Hundetoiletten bekannter machen.

Foto: wos/Scholl, Wolfgang (wos)

Die Zentrums-Fraktion will die Situationen rund um die Hundetoiletten verbessern und dafür in politischen Gremien für ein Maßnahmenpaket werben. Ein Hauptärgernis sind Kotbeutel, die einfach in die Landschaft geworfen werden. Fraktionsvorsitzender Hans-Joachim Woitzik will sich dafür einsetzen, dass ein solches Verhalten sanktioniert wird: „Wir beantragen, eine Verwarnung von 100 Euro vorzunehmen, wenn jemand den Hundekot in einem Beutel in der Natur entsorgt.“ Zweiter Vorschlag: Die Standorte auf Google verorten.

Die „Dog Stations“ wurden seit 2013 auf Antrag des Zentrums gezielt ausgebaut.  In Dormagen befinden sich derzeit 61 solcher Stationen, die von Paten ehrenamtlich betreut werden. Seither hat sich die angespannte Situation deutlich verbessert. „In Gesprächen mit mehreren Bürgern sowie in Diskussionen diverser Dormagener Gruppen auf Facebook wurde von Hundehaltern geäußert, dass einige Stationen keinen Mülleimer zur Entsorgung hätten“, sagt Woitzik. „Aus diesem Grund haben wir eine genaue Situationsprüfung beantragt, damit die Stadt etwaige Defizite an Mülleimern behebt. Hartmut Aschenbruck, Ratsmitglied des Zentrums aus Zons, sagt: „Wir haben einige Vorschläge ausgearbeitet, die den Service weiter verbessern können, aber wollen ebenso das Problem von Plastikbeuteln aufgreifen, die achtlos in die Natur geworfen werden.“ 

Um den Service besser zu kommunizieren und um die Stationen für die Hundehalter leichter auffindbar zu machen, schlägt das Zentrum in seinem Antrag vor, eine vollständige Standortliste auf der Rathausseite zu veröffentlichen. Zum anderen sollten alle Orte in Google Maps eingetragen werden, damit in Zeiten von Smartphones die Stationen bequem und unmittelbar im Bedarfsfall ausfindig gemacht werden  können. Woitzik: „Google Maps bietet die Möglichkeit, eine Karte zu erstellen und diese im Anschluss zu veröffentlichen.“ Das Zentrum möchte, dass „die Befriedungswirkung und die Verbesserung der Sauberkeit, die durch die Hundetoiletten erreicht wurde, nicht gefährdet wird“.

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