Technik auf neuem Stand Alle Ampeln des Kreises sind jetzt auf LED umgerüstet

Rhein-Kreis · Die Ampeln des Rhein-Kreises Neuss sind auf dem neuesten technischen Stand, wenn es um Energieverbrauch und Verkehrsfluss geht. 38 Anlagen sind es kreisweit, die ab dem Jahr 2008 nach und nach auf LED umgestellt wurden. Nun sind alle umgerüstet.

 Auch Radfahrer sollen von den neuen Ampeln profitieren.

Auch Radfahrer sollen von den neuen Ampeln profitieren.

Foto: dpa/Marius Becker

„In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass durch die LED-Technik die Stromkosten bis zu 70 Prozent gegenüber Stromkosten für die alten Leuchtmittel gesenkt werden konnten“, heißt es in der Beratungsvorlage des Nahverkehrsausschusses. Hinzu kämen erhebliche Einsparungen an Wartungskosten, da die LED-Leuchtmittel sehr selten kaputtgingen sowie nicht mehr regelmäßig ausgetauscht und nur gereinigt werden müssten. Alle 15 Jahre müssten sie ausgetauscht werden.

Die Ampeln an den Kreisstraßen unterliegen keiner „grünen Welle“ und keinem Verkehrsrechner, wie das bei größeren Städten insbesondere im innerstädtischen Bereich üblich ist. Dadurch könnten sie deutlich schneller und flexibler auf Anforderungen der Verkehrsteilnehmer reagieren. Sie sind verkehrsabhängig geschaltet, wobei die Grünphasen-Anforderung über Induktionsschleifen in der Fahrbahn oder Videodetektoren an den Masten erfolgt.

Diese Anforderungstechnik ist inzwischen auch für Fahrradfahrer weiterentwickelt worden und im Kreisgebiet schon an mehreren Ampel-Anlagen umgesetzt worden – wie zum Beispiel an der K 18 in Dormagen oder in Meerbusch an der Kreuzung K 1/K 16. „Somit ist ein optimaler Verkehrsfluss gewährleistet“, heißt es in den Verwaltungsunterlagen.

Weitere Umrüstungen dieser Art für Radfahrer sind in den nächsten Jahren vorgesehen wie etwa in Dormagen an der Kreuzung K 18/Mathias-Giesen-Straße.

(NGZ)
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