Unternehmen informieren über Produktionsfehler Weihenstephan und Bärenmarke rufen Milchprodukte zurück

Freising/Thalfang · Die Unternehmen Weihenstephan und Bärenmarke haben unabhängig voneinander am Freitag über Rückrufe ihrer Produkte informiert. Diese Produkte sind betroffen.

 Ein Glas Milch (Symbolfoto).

Ein Glas Milch (Symbolfoto).

Foto: dpa/Lukas Schulze

Die Molkerei Hochwald Foods hat bundesweit Frischmilch der Marke Bärenmarke wegen einer möglichen bakteriellen Verunreinigung zurückgerufen. Betroffen ist die Ein-Liter-Packung „Die frische Milch“ (3,8 Prozent Fett) mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 30. November 2019, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Bei Routinekontrollen sei bei einzelnen Packungen eine Verunreinigung mit dem Keim Bacillus Cereus festgestellt worden, der zu Durchfall oder Erbrechen führen könne. Die Ursache für die Verunreinigung sei inzwischen beseitigt, andere Chargen und Artikel seien nicht betroffen.

Die belieferten Händler hätten umgehend reagiert und die Waren vorsorglich aus den Regalen genommen, teilte das Unternehmen mit Sitz im rheinland-pfälzischen Thalfang (Landkreis Bernkastel-Wittlich) weiter mit. Verbraucher, die einen der angegebenen Artikel gekauft haben, könnten die Milch auch ohne Vorlage des Kassenbons bei ihrem Händler zurückgeben und sich den Preis erstatten lassen.

Auch die Freisinger Molkerei Weihenstephan hat am Freitag bundesweit Milch und Kakao zurückgerufen. Ein Produktionsfehler könne zum vorzeitigen Verderb der betroffenen Chargen führen, teilte das Freisinger Unternehmen mit. Betroffen sind demnach die Ein-Liter-Tetrapacks von „Weihenstephan H-Milch 3,5%“ mit Mindesthaltbarkeitsdatum 8. Januar 2020 sowie von „Weihenstephan H-Kakao“ mit Mindesthaltbarkeitsdatum 19. Februar 2020.

Sollte das Produkt frühzeitig verderben, sei dies optisch und über den Geruch deutlich erkennbar, erklärte die Molkerei. Kunden können betroffene Produkte zurückgeben.

(cka/dpa)
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