Schweizer fast durch Sommer & Co. kehren mit EM-Quali-Schub zurück zu Borussia

Mönchengladbach · Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria und Breel Embolo standen beim 2:0 der Schweizer gegen Irland in der Startelf. Nach dem Erfolg ist die EM-Qualifikation zum Greifen nah. Auch die anderen Nationalspieler machten gute Erfahrungen.

Yann Sommer lässt nach dem befreienden 2:0-Sieg gegen Irland seiner Freude freien Lauf.

Yann Sommer lässt nach dem befreienden 2:0-Sieg gegen Irland seiner Freude freien Lauf.

Foto: dpa/Cyril Zingaro

Die Länderspielpause ist vorbei und man kann durchaus sagen, dass sie für Borussia sehr gut gelaufen ist. Keiner der Nationalspieler hat sich verletzt und viele kommen mit noch mehr Selbstvertrauen zurück als sie ohnehin schon hatten, als sie als frischgebackener Tabellenführer zu ihren Teams reisten.

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Laszlo Bénes kam beim 1:1 gegen Paraguay zu seinem zweiten Länderspiel für die Slowakei und überzeugte dabei. Alassane Plea kam zwar nicht zum Einsatz, durfte aber kurzfristig zum zweiten Mal zur französischen Nationalmannschaft reisen. Ramy Bensebaini spielte am Dienstagabend erneut 90 Minuten beim 3:0-Testspielsieg gegen Kolumbien. Auch Andreas Poulsen war zweimal im Einsatz und war mit der dänischen U21 beide Male erfolgreich. Doch den größten Länderspiel-Kick dürften die vier Schweizer bekommen haben.

Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria und Breel Embolo standen auch am Dienstag gegen Irland in der Startelf. Es war bereits ein Endspiel in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2020, bei einer Niederlage oder einem Unentschieden wäre die Schweiz wohl im nächsten Jahr nicht bei dem Turnier dabei – doch nun ist für sie das EM-Ticket zum Greifen nah.

2:0 gewannen die von den vier Gladbachern angeführten Schweizer gegen Irland. Zwar ist das Team von Trainer Vladimir Petkovic nach wie vor Dritter, doch die Konstellation spricht sehr dafür, dass die „Nati“ noch einen der ersten beiden Plätze erreicht, die die direkte Qualifikation für das kommende Europa-Turnier bedeuten. Denn die Eidgenossen spielen noch gegen Georgien (15. November, 20.45 Uhr) und in Gibraltar (18. November, 20.45 Uhr) – Pflichtaufgaben und Gegner, die ein Team wie die Schweiz schlagen muss.

Gelingt das, hat die „Nati“ 17 Punkte auf dem Konto, eine Bilanz, die nur Dänemark noch übertreffen kann. Da am letzten Spieltag der Gruppe D die Dänen noch auf Irland treffen (beide haben zwölf Punkte), würden den Schweizern sogar vier Punkte aus den beiden übrigen Partien reichen. Irland spielt nur noch gegen Dänemark, kann höchstens auf 15 Punkte kommen, hat den direkten Vergleich gegen die Schweiz jedoch verloren. Dänemark, das im direkten Vergleich gegen die Eidgenossen vorne liegt, spielt außerdem noch gegen Gibraltar, geht demnach wohl mit 15 Punkten in das Finale in Irland.

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