"Im Ton und in der Wortwahl vergriffen" BVB-Sportdirektor Zorc kontert Aubameyang

Dortmund · In einem Tweet bezeichnete Ex-BVB-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke als „Clown“. Dortmund Sportdirektor Michael Zorc hat dazu nun deutlich Stellung bezogen.

 Michael Zorc.

Michael Zorc.

Foto: dpa/Ina Fassbender

Sportdirektor Michael Zorc von Borussia Dortmund hat mit Unverständnis auf die Angriffe des früheren Bundesliga-Torschützenkönigs Pierre-Emerick Aubameyang reagiert. "Ich finde, Auba hat sich dort im Ton und in der Wortwahl vergriffen", sagte Zorc auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky).

Aubameyang hatte bei Twitter deutliche Kritik an Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke geübt und ihn als "Clown" bezeichnet. Watzke hatte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung gesagt, dem Gabuner vom FC Arsenal werde "wahrscheinlich warm ums Herz, wenn er auf sein Konto schaut, aber mittwochs guckt er bei der Champions League regelmäßig nur im Fernsehen zu und ist traurig."

Zorc führte weiter aus, man habe sich fast immer auch in schwierigen Situationen hinter Aubameyang gestellt, "gerade in der Zeit, als Auba bei uns war". Insofern könne er "diese heftige, überzogene Reaktion nicht wirklich nachvollziehen", so Zorc.

Aubameyang hatte zudem mitgeteilt, es sei besser, wenn er die wahren Gründe für seinen Abschied aus Dortmund nie nennen würde. "Da ich nun wirklich alle Hintergründe kenne, kann ich nicht sagen, was er damit meint", sagte Zorc: "Wir haben uns in keiner Weise irgendetwas vorzuwerfen."

(lt/sid)
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