Universität Düsseldorf 9000 Besucher werden zur Nacht der Wissenschaft erwartet

Düsseldorf · (oks) Hirntumorchirurgie zum Ausprobieren, Stickoxide vor Ort errechnen, mit Hella von Sinnen über Comic-Rollen von Superheldinnen sprechen: Das und vieles mehr ist am heutigen Freitag während der Nacht der Wissenschaft auf dem Schadowplatz und im Haus der Universität möglich.

 OB Thomas Geisel erkundigte sich am Donnerstag über den Fortgang der Aufbauten des Zeltes für die Nacht der Wissenschaft.

OB Thomas Geisel erkundigte sich am Donnerstag über den Fortgang der Aufbauten des Zeltes für die Nacht der Wissenschaft.

Foto: Wilfried Meyer

„Das Programm kann man sich wie ein Musikfestival vorstellen“, erklärt Achim Zolke, Sprecher der Heinrich-Heine-Universität. „In unserem Zelt gibt es verschiedene interaktive Talks, während im Haus der Universität Vorträge stattfinden.“ Die Idee dabei ist, dass Wissenschaftler in den Dialog mit den Besuchern treten.

Dabei können sie sich über die unterschiedlichsten Themenfelder informieren. Dazu gehören Medizin und Ernährung ebenso wie Energie und Umwelt, Biologie und Evolution, Technologie und Werkstoffe, aber auch Medien und Kommunikation, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Wahrnehmung und Logik. Auch einen Science Slam wird es geben.

„Ein Schwerpunktthema, das sich durch alle Bereiche zieht, ist der Klimawandel“, sagt Zolke. „Da gibt es beispielsweise den Blickwinkel der Juristen zu Energierecht oder den des Biologen darauf, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Pflanzen hat, auch auf die Pflanzen, die wir essen. Oder wir beschäftigen uns mit der Frage, was es bedeutet, wenn Deutschland die Atomkraftwerke abschaltet, während sie Frankreich aufrüstet.“

Sechs weitere renommierte Forschungseinrichtungen werden ebenfalls bei der Nacht der Wissenschaft präsent sein. Insgesamt 9000 Besucher erwarten die Veranstalter.

Die Nacht der Wissenschaft findet heute, Freitag, 13. September, von 17 bis 24 Uhr im und vor dem Haus der Universität auf dem Schadowplatz statt.

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