Nabu-Chef Kritik an Verzicht auf „Klimanotstand“

Kreis Wesel · Peter Malzbender sagt: „Es geht kein Weg daran vorbei, dass es in allen Bereichen Einschränkungen geben muss.“

 Peter Malzbender ist Chef des Naturschutzbundes (Nabu) im Kreis Wesel.

Peter Malzbender ist Chef des Naturschutzbundes (Nabu) im Kreis Wesel.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Peter Malzbender, Chef des Naturschutzbundes im Kreis Wesel, kritisiert die Haltung von CDU und SPD in Wesel beim Thema Klimanotstand. „Augenwischerei“ seien die Aussagen von Jürgen Linz (CDU) und Norbert Meesters (SPD), sagt Malzbender. Populistisch sei etwa die Forderung, dass es auf keinen Fall Einschränkungen bei Osterfeuern oder Feuerwerken in der Stadt Wesel geben solle. n„Es geht kein Weg daran vorbei, dass es in allen Bereichen Einschränkungen geben muss. Selbst über die Einschränkung gepflegter Traditionsveranstaltungen wie Brauchtumsfeuer und stimmungserhellender Feuerwerke muss auch intensiv nachgedacht werden“, sagt Malzbender. Lokalpolitiker sollten nach seiner Ansicht den Mut haben, den Bürgern den Klimanotstand zu vermitteln.

(sep)
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