Nach zwölf Jahren an der Liga-Spitze Rauball soll DFL-Ehrenpräsident werden und will wohl BVB-Präsident bleiben

Dortmund · Sein Amt bei der Deutschen Fußball-Liga setzt Reinhard Rauball nicht fort. Präsident von Borussia Dortmund würde er offenbar aber gerne noch eine Amtszeit bleiben. Noch diese Woche will er mit dem Vorsitzenden des Wahlausschusses sprechen.

Reinhard Rauball: BVB, DFL, DFB
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Reinhard Rauball wird nach seinem Abschied bei der Deutschen Fußball Liga in der kommenden Woche sehr wahrscheinlich noch eine Amtszeit beim Bundesligisten Borussia Dortmund dranhängen. „Ich habe am Donnerstag ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Wahlausschusses“, sagte der 72-Jährige bei einem Pressegespräch am Mittwoch in Dortmund und kündigte an: „Er wird nicht sehr überrascht sein, wenn ich ihm sage, dass ich noch mal drei Jahre weitermachen werde, wenn die Mitgliederversammlung mich wählt.“

Bei der DFL wird er - wie schon im September 2018 angekündigt - in der kommenden Woche nach zwölf Jahren an der Spitze aufhören. Dem BVB steht er seit 2004 zum dritten Mal vor. Rauball wird auf der Generalversammlung der Deutschen Fußball Liga in der kommenden Woche in Berlin zum Ehrenpräsident ernannt werden. Das gab Christian Pfennig, DFL-Direktor Unternehmens- und Markenkommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung, am Mittwoch bekannt. Der 72 Jahre alte Rauball, der sein Amt nach zwölf Jahren abgeben wird, wird der zweite Ehrenpräsident der Liga nach Werner Hackmann. Dieser war im August 2007 posthum ernannt worden.

(rent/dpa)
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