Deutscher Friedhof am Petersdom Keine Knochen bei Graböffnung im Vatikan gefunden

Rom · In den beiden Gräbern auf dem deutschen Friedhof im Vatikan wurden auf der Suche nach einem verschwundenen Mädchen keinerlei Gebeine gefunden. Der Kriminalfall bleibt mysteriös.

 Grabsteine auf dem deutschen Friedhof Campo Santo Teutonico.

Grabsteine auf dem deutschen Friedhof Campo Santo Teutonico.

Foto: dpa/Jan Woitas

„Die Suche hat keine Ergebnisse gebracht“, sagte Vatikansprecher Alessandro Gisotti am Donnerstag. „Es wurde keinerlei menschliche Überreste und keine Urnen gefunden.“ Beide Gräber seien leer gewesen.

Der Vatikan hatte die Gräber öffnen lassen, um dort nach möglichen Überresten des Mädchens Emanuela Orlandi zu suchen. Die Tochter eines Vatikan-Hofdieners war vor 36 Jahren spurlos verschwunden. Um den Fall ranken sich seit Jahren Gerüchte und Verschwörungstheorien.

Die beiden Gräber auf dem Campo Santo Teutonico gehören zu Sophie von Hohenlohe (gestorben 1836) und Herzogin Charlotte Friederike zu Mecklenburg (gestorben 1840).

(lukra/dpa)
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