NHL-Playoffs Bruins gehen im Stanley-Cup-Finale wieder in Führung

St. Louis · Im Kampf um den Stanley Cup haben die Boston Bruins in der Best-of-Seven-Serie wieder die Führung übernommen. Das Team aus dem US-Bundesstaates Massachusetts besiegte die St. Louis Blues deutlich.

 Die St. Louis Blues vor dem Tor der Boston Bruins.

Die St. Louis Blues vor dem Tor der Boston Bruins.

Foto: AFP/JAMIE SQUIRE

Dank eines starken Überzahlspiels haben die Boston Bruins das dritte Duell der Playoff-Finalserie in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL für sich entschieden. Sie gewannen am Samstag (Ortszeit) mit 7:2 (3:0, 2:1, 2:1) bei den St. Louis Blues und führen in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1.

Die Gäste verschafften sich schon im ersten Drittel eine vorzügliche Ausgangslage: Patrice Bergeron verbuchte mit seinem Führungstreffer den 100. Scorerpunkt seiner Playoff-Karriere (11. Minute). Charlie Coyle (18.) und Sean Kuraly (20.) legten bis zur Pause nach. Im mittleren Abschnitt erhöhte David Pastrňák auf 4:0 (21.), ehe Ivan Barbashev die Blues noch einmal hoffen ließ (32.). Doch nur 67 Sekunden später stellte Torey Krug den alten Vorsprung wieder her. Dieser Gegentreffer bedeutete das Arbeitsende für Blues-Schlussmann Jordan Binnington, der von Jake Allen ersetzt wurde.

Im letzten Drittel verkürzten die Hausherren, nachdem der Puck von Bruins-Verteidiger Brandon Carlo ins eigene Tor gesprungen war. Fortsetzen konnten die Blues ihre Aufholjagd nicht, obwohl sie in den Schlussminuten einen Extra-Angreifer auf das Eis schickten. Stattdessen traf Noel Acciari ins leere Gehäuse (59.) und Marcus Johansson setzte den Schlusspunkt zum 7:2 (59). Insgesamt erzielten die Bruins vier Powerplay-Treffer.

Spiel vier findet in der Nacht zum Dienstag erneut im Scottrade Center statt.

(eh/dpa)
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