Handball-Bundesliga Flensburg macht den nächsten Schritt zum Titel

Göppingen · Durch das 28:23 in Göppingen verteidigt Flensburg den Vier-Punkte-Vorsprung auf den Nordrivalen THW Kiel. Die Rhein-Neckar Löwen feiern einen wichtigen Auswärtssieg in Magdeburg.

 Flensburgs Torwart Benjamin Buric.

Flensburgs Torwart Benjamin Buric.

Foto: dpa/Frank Molter

Auf dem Weg zur zweiten Meisterschaft hintereinander haben die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt am Sonntag einen großen Schritt gemacht. Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla gewann das Auswärtsspiel bei Frisch Auf Göppingen mit 28:23 (9:10) und hat weiterhin vier Punkte Vorsprung auf den Nordrivalen THW Kiel, der sein Heimspiel gegen den Bergischen HC mit 32:24 (17:11) gewann.

Vier Tage nach dem 22:28 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den ungarischen Vertreter Telekom Veszprem taten sich die Norddeutschen auch gegen die Schwaben zunächst sehr schwer. SG-Keeper Benjamin Buric sorgte mit seinen Paraden dafür, dass sich die Göppinger nur auf 10:8 (26.) absetzen konnten.

Aus der Pause kam dann eine wie verwandelt wirkenden SG-Mannschaft. Beim 18:13 (40.) durch Rasmus Lauge war die Vorentscheidung gefallen. „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht zu unserem Rhythmus gefunden“, sagte SG-Routinier Holger Glandorf nach der Partie beim Pay-TV-Sender Sky.

„Mit Niklas Landin kam mehr Stabilität in die Abwehr“, benannte Kiels Trainer Alfred Gislason einen der Schlüssel zum Sieg über den Bergischen HC. Der dänische Weltmeister-Keeper kam beim 10:10 (22.) für den deutschen Nationaltorwart Andreas Wolff zwischen die Pfosten und zeigte in den verbleibenden acht Minuten der ersten Halbzeit sechs Paraden. Der BHC spielte weiter mutig mit, doch den 25. Saisonsieg des THW konnte das Team von Trainer Sebastian Hinze nicht verhindern.

Im Kampf um den dritten Platz feierten die Rhein-Neckar Löwen einen wichtigen 32:29 (17:14)-Auswärtssieg beim SC Magdeburg. Der Vorsprung der Mannheimer auf die Magdeburger beträgt jetzt zwei Punkte. Auch die elf Treffer vom Michael Damgaard konnten die dritte Heimniederlage der Magdeburger nicht verhindern. Altmeister VfL Gummersbach bleibt nach der 25:27 (14:12)-Pleite in eigener Halle gegen den HC Erlangen weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.

(ako/dpa)
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