Solingen Erneut Gemeinschaftsstand auf der Eisenwarenmesse in Köln

Solingen · Die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft lädt zu einer Informationsveranstaltung am 21. Februar ein.

 Die Oberbürgermeister (v.l.) Tim Kurzbach, Burkard Mast-Weisz (Remscheid) und Andreas Mucke (Wuppertal) besuchten 2016 den Gemeinschaftsstand.

Die Oberbürgermeister (v.l.) Tim Kurzbach, Burkard Mast-Weisz (Remscheid) und Andreas Mucke (Wuppertal) besuchten 2016 den Gemeinschaftsstand.

Foto: Karp

Zur nächsten Internationalen Eisenwarenmesse, die 2018 in Köln stattfinden wird, findet am Montag, 21. Februar, 17 Uhr, eine erste Informationsveranstaltung in Wuppertal statt. Sie richtet sich an alle Unternehmen der Branche, die sich für die Teilnahme an einem Gemeinschaftsstand des Bergischen Städtedreiecks interessieren.

Es dauert zwar noch ein Jahr bis zur nächsten Eisenwarenmesse, aber die Planungen starten rechtzeitig. Vom 4. bis 7. März 2018 findet die Messe statt. Sie ist alle zwei Jahre das Forum für eine Vielzahl von Unternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck. Die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft plant gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen aus Remscheid, Solingen und Wuppertal nun zum siebten Mal die Organisation eines Gemeinschaftsstandes. Dieses Konzept hat sich in den Jahren 2006 bis 2016 hervorragend bewährt und wird beibehalten: Die Unternehmen werden vor allem logistisch und organisatorisch unterstützt und können sich vor Ort gezielt um ihr Kerngeschäft kümmern. Die Informationsveranstaltung findet in den Räumen der Wirtschaftsförderung Wuppertal, Lise-Meitner-Straße 13 statt. Anmeldungen dafür nimmt Lutz Ahr von der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft entgegen (ahr@bergische-gesellschaft.de).

"Die Messe ist wie geschaffen für das Profil des Bergischen Städtedreiecks", sagt BSW-Geschäftsführer Stephan A. Vogelskamp, "da wir nach wie vor noch eine Region mit industriellem Grundcharakter sind". Immerhin 28 Prozent der Industrieumsätze im Städtedreieck entfallen auf die Fertigung von Metallprodukten. Der Maschinenbau erreicht einen Umsatzanteil von rund 16 Prozent. In Solingen liegt der Umsatzanteil in der Metallbranche sogar bei 45 Prozent, bedingt durch die Schneid- und Besteckwaren "Made in Solingen". Bei Remscheids Industrieumsätzen spielt neben dem Maschinenbau auch die Fertigung von Metallprodukten eine große Rolle: Sie macht 27 Prozent aus, denn in Remscheid werden schwerpunktmäßig Werkzeuge hergestellt.

2016 präsentierten sich 76 Unternehmen aus dem Städtedreieck auf der Messe, zwölf davon auf dem Bergischen Gemeinschaftsstand. Die Unternehmen, die dort vertreten waren, waren sehr zufrieden. Ihre Bilanz nach drei Messetagen war durchweg positiv.

Der Messestand des Städtedreiecks war im vergangenen Jahr auch um zehn Prozent größer als 2014. Diese Präsenz lohnt sich, schließlich zählte die Messe 44.000 Fachbesucher aus 124 Ländern und rund 2670 Anbieter aus 55 Ländern, meint die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Ein großer Faktor für die Zufriedenheit der Aussteller, so die Messe, war neben dem Besucherwachstum vor allem die Qualität der Fachbesucher. Hier äußerten sich in einer unabhängigen Ausstellerbefragung über 67 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden.

(red)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort