DOSB-Vizepräsident Bischof widerspricht Hartung — "Bundeswehr unverzichtbar"

Düsseldorf · DOSB-Vizepräsident Ole Bischof hat der Kritik des neuen Athletensprechers Max Hartung am Stellenwert der Bundeswehr für die Sportförderung widersprochen.

 Ole Bischof war 2008 Judo-Olympiasieger.

Ole Bischof war 2008 Judo-Olympiasieger.

Foto: dpa, Marius Becker

"Für uns ist die Bundeswehr als institutioneller Partner unverzichtbar", sagte der Judo-Olympiasieger von 2008 am Freitag laut einer Mitteilung des Deutschen Olympischen Sportbundes. "Wir werden selbstverständlich ihre Angebote weiter wahrnehmen." Der DOSB danke der Bundeswehr für "ihr Leistungssport-Engagement an zahlreichen und zweifelsohne äußerst wichtigen Stellen auf dem Weg unserer Athleten in die Weltspitze".

Erst im Juli habe der DOSB gemeinsam mit der Deutschen Sporthilfe eine Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der "Dualen Karriere" von Bundeswehr-Athleten unterzeichnet. "Damit wird die berufliche Beratung der Sportsoldaten durch eine vertiefte Zusammenarbeit von Bundeswehr und DOSB verbessert", sagte Bischof.

Hartung hatte in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" die Ansicht geäußert, dass die Bundeswehr kein "besonders gutes Instrument der Sportförderung" sei.

(dpa)
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