Machtwort von Jupp Heynckes Arturo Vidal bleibt beim FC Bayern

Trainer Jupp Heynckes von Bayern München hat einem möglichen Wechsel von Arturo Vidal in der Winterpause eine Absage erteilt.

Keine Freigabe für Arturo Vidal.

Keine Freigabe für Arturo Vidal.

Foto: dpa, shp

Der Chilene wird angeblich vom englischen Meister FC Chelsea umworben. Heynckes betonte im Trainingslager der Münchner in Doha/Katar, es habe "keinen Kontakt" zwischen beiden Klubs gegeben, abgesehen davon werde der deutsche Rekordmeister "weder Arturo Vidal noch einen anderen Spieler" bis zum Ende der Transferfrist am 31. Januar abgeben.

Chelsea soll allerdings auch Interesse an einer Verpflichtung zur neuen Saison bekundet haben. "Falls wir in den Krieg ziehen, würde ich ihn immer bei mir haben wollen", hatte Chelseas italienischer Trainer Antonio Conte zuletzt nach dem 2:0 der "Blues" gegen Brighton and Hove Albion. Ähnlich hatte sich Vidal im vergangenen Jahr über Conte geäußert.

Dementieren wollte Conte das Interesse an Vidal am Dienstag auf Nachfrage nicht, er sagte allerdings auch: "Der nächste Juli ist noch weit." Nach Angaben der chilenischen Zeitung "La Cuarta" hat er mit seinem ehemaligen Spieler aber sogar schon Kontakt aufgenommen, um ihn von einem Wechel an die Stamford Bridge zu überzeugen. Im Gespräch seien ein wöchentliches Gehalt von 250.000 Pfund (280.000 Euro, ca. 14,5 Millionen Euro/Jahr), ein Vertrag über vier Jahre sowie eine Ablösesumme von 60 Millionen Pfund (67 Millionen Euro).

Conte hatte den mittlerweile 30 Jahre alten Vidal im Jahre 2011 von Bayer Leverkusen zum italienischen Rekordmeister Juventus Turin geholt, dort gewannen beide zusammen drei Meisterschaften. Im Sommer 2015 war Vidal zum FC Bayern gewechselt. "Arturo ist ein fantastischer Spieler, vor dem ich größten Respekt habe. Ich kenne ihn sehr gut, wir haben viele Jahre zusammen bei Juventus verbracht", sagte Conte nun.

Vidal hat beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2019. Seit der Übernahme des Trainerpostens durch Jupp Heynckes zeigt sich der Chilene mittlerweile deutlich verbessert. Nicht zuletzt nach einer zwischenzeitlichen "Kopfwäsche" durch Heynckes.

(can)
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