Issum Bomben mit leichter Verzögerung entschärft
Issum · Zwei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg wurden am Mittwochvormittag vom Kampfmittelräumdienst aus Düsseldorf erfolgreich entschärft. Während die Entschärfung schnell durchgeführt werden konnte, hatte es zunächst Verzögerungen bei der Evakuuierung gegeben.
Um genau 12.10 Uhr wurden die Sperrungen in Issum aufgehoben - der Kampfmittelräumdienst hatte Entwarnung gegeben. Rund 3000 Bürger aus dem Gefahrenbereich I (siehe Grafik) mussten ab 10 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Bei der Räumung des Gefahrenbereichs ist es nach unbestätigten Informationen zu einer Verzögerung gekommen, sodass erst um 11.45 Uhr mit der Entschärfung begonnen werden konnte. Geplant war der Start für 11 Uhr.
Nach bereits 20 Minuten, also gegen kurz nach 12 Uhr, war die erste der beiden Bomben entschärft. Die zweite Zehn-Zentner-Bombe war zunächst als "verdächtiger Gegenstand" gehandelt worden. Am Dienstag gab es dann die Bestätigung von Issums Hauptamtsleiter Johannes Elbers, dass es sich bei dem Gegenstand um eine weitere Bombe handelte.
Neben Wohngebieten lagen auch Teile der Brauerei Diebels in der Gefahrenzone I. Der unmittelbare Fundort bleibt noch solange gesperrt bis die Baugruben und Brunnen komplett zurückgebaut sind.
