Leichtathletik Hannah Rosenbach erreicht Platz zehn

Leichtathletik · Es war Mitte Mai im Weseler Aue-stadion, als Hannah Rosenbach bei den Nordrhein-Meisterschaften den Landestitel in der Frauenklasse gewann.

 Hannah Rosenbach (Mitte) vom Rumelner Turnverein ging bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in Hannover im Siebenkampf der Juniorinnen an den Start.

Hannah Rosenbach (Mitte) vom Rumelner Turnverein ging bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in Hannover im Siebenkampf der Juniorinnen an den Start.

Foto: birkenstock

Nach langer Verletzungspause meldete sich die 20-Jährige damit erfolgreich in der familiären Welt der Siebenkämpferinnen zurück.

Die Athletin des Rumelner Turnvereins brachte es seinerzeit auf 4614 Punkte. Die Ergebnisse über die Sprintstrecken waren die Garanten dafür, dass die Punktzahl ihr neben dem Titel auch noch die Qualifikation zu den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften einbrachte. Diese wurden am vergangenen Wochenende im hannoverschen Erika-Fisch-Stadion ausgetragen, das sich zwischen AWD-Arena und dem Maschsee in das Stadtbild einpasst.

Doch für die landschaftlichen Besonderheiten hatten die Siebenkämpferinnen keinen Blick. Auch Hannah Rosenbach vom RTV nicht, der es darum ging, zum Ausklang der Freiluftsaison noch einmal einen überzeugenden Mehrkampf abzuliefern. Ein Vorhaben, das sich für sie dann auch tatsächlich erfüllte. Mit 4798 Punkten steigerte sie bei der DM ihr Ergebnis aus dem Mai um annähernd 200 Punkte. Sie belegte mit dieser Punktzahl in der 50 Teilnehmerinnen umfassenden Frauenklasse (inklusive der Juniorinnen) den 18. Platz. Eliminiert man daraus die Siebenkämpferinnen, die der U23-Klasse angehören, dann findet sich Rosenbach sogar auf einem respektablen zehnten Platz wieder.

15,26 Sekunden benötigte Rosenbach über die 100-Meter-Hürden, beim Hochsprung bedeutete für sie erst die Höhe jenseits der 1,54 Meter das Aus, und die Kugel stieß sie anschließend bei ihrem besten Versuch auf 10,53 Meter. Dann wartete am Ende des ersten Tages noch der 200-Meter-Lauf, den die Rumelner-in in 25,87 Sekunden bewältigte. Mit 5,15 Metern im Weitsprung und 34,99 Metern im Speerwurf setzte Rosenbach den Siebenkampf fort, an dem teilweise Regen und heftiger Wind den Sportlern das Leben schwer machte.

Doch alles das konnte sie nicht aufhalten, zum Ende des Siebenkampfes noch einen fulminanten 800-Meter-Lauf auf den Kunststoff zu legen. 2:23,31 Minuten benötigte die RTV-Athletin für die doppelte Stadionrunde. Das war die drittbeste Zeit aller 22 Juniorinnen, so dass Rosenbach auf der Zielgeraden des Wettbewerbs noch ein paar Plätze gutmachen konnte.

(poe)
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