Diskussion ums Zentrenkonzept in den Bezirksvertretungen Stadt will „Ende der toxischen Bipolarität“

Mönchengladbach · Zwei Innenstadtkerne Gladbach und Rheydt – dieser Gedanke schade mehr als er nutze, so die Stadtverwaltung in ihrer Zentrenstrategie. Wie das Rathaus die Besonderheiten der beiden Zentren neu etablieren will, war Thema in den Bezirksvertretungen.

Die Hindenburgstraße ist das wichtigere der beiden Mönchengladbacher Zentren.

Die Hindenburgstraße ist das wichtigere der beiden Mönchengladbacher Zentren.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Zwei Innenstadtkerne sind in einer Großstadt einer zu viel; jedenfalls dann, wenn beide Zentren für sich beanspruchen, das Handelszentrum in der Stadt zu sein. So sieht es zumindest die Spitze des Rathauses und die Mehrheit der Politik. Eine „toxische“, also giftige, Bipolarität nennt die Stadtverwaltung das Konkurrenzdenken zwischen Rheydt und Gladbach deshalb und leitet in der Zentrenstrategie, die seit zwei Jahren erarbeitet wird, deren Aus ein. „Das Ende der Bipolarität sichert Perspektiven“, sagte Planungsdezernent und Stadtdirektor Gregor Bonin am Dienstag in der Sitzung der Bezirksvertretung Ost.