75 Jahre Rheinische Post Wie Mettmann als Gewinner durch die Kommunalreform kam

Mettmann · Ottokar Iven sitzt und blättert. Als junger Ratsherr war er Zeitzeuge der großen Kommunalreform von 1975. Sie brachte Mettmann 5000 neue Mitbürger.

 Ottokar Iven war als junger Ratsherr Zeitzeuge der Kommunalreform von 1975.

Ottokar Iven war als junger Ratsherr Zeitzeuge der Kommunalreform von 1975.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Zu einem bedeutenden Ereignis für die Stadt Mettmann und den Kreis Mettmann wurde die im Jahr 1975 platzierte „Kommunale Neugliederung“ in Nordrhein-Westfalen. „Das war damals eine ganz spannende Zeit“, erinnerst sich Ottokar Iven. Der Zeitzeuge und gebürtige Mettmanner war damals junges Mitglied des Rates der Stadt Mettmann. Später war er fünf Jahre Bürgermeister und viele Jahre stellvertretender Bürgermeister der Kreisstadt. Zudem gehörte er 34 Jahre als Abgeordneter dem Kreistag an. „Nicht nur wir Mettmanner kämpften um den Erhalt unserer Kreisstadt. Auch die anderen kreisangehörigen Städte bangten darum, nicht anderen umliegenden Großstädten wie Düsseldorf, Essen, Wuppertal oder Solingen zugeschlagen zu werden, die ihre Begehrlichkeiten nicht verheimlichten.“