Protest bei US Open Osaka setzt mit Maske deutliches Zeichen gegen Polizeigewalt

New York · Naomi Osaka hat ihr Auftaktmatch bei den US Open genutzt, um ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Polizeigewalt zu setzen. Die Japanerin trug eine besondere Maske. Weitere Botschaften sollen folgen.

Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt: Naomi Osaka trägt bei US Open besondere Maske
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Naomi Osaka trägt bei US Open besondere Maske

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Foto: AP/Frank Franklin

Die frühere Tennis-Weltranglistenerste Naomi Osaka hat bei ihrem Auftaktspiel bei den US Open ein politisches Statement gesetzt. Vor und nach dem Sieg gegen Misaki Doi (6:2, 5:7, 6:2) trug die 22 Jahre alte Japanerin einen Mund-Nase-Schutz, auf dem der Name Breonna Taylor stand. Die Schwarze war von der Polizei erschossen worden.

Es ist eine von sieben mit einem Namen beschriftete Maske, jede zu Ehren einer anderen Person, die Opfer von Polizeigewalt wurde. Sieben Siege braucht man, um die Grand-Slam-Trophäe zu gewinnen. Osaka hofft soweit zu kommen, um so in New York mit jeder Maske das Bewusstsein für Rassenungerechtigkeit zu schärfen. „Es ist ziemlich traurig, dass sieben Masken nicht genug sind für die Anzahl der Namen. Also hoffe ich, dass ich ins Finale komme, damit sie alle sehen können“, sagte die US-Open-Siegerin von 2018.

(dpa/old)
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