Nach Plakat-Aktion DEG schickt Pinguine baden

Düsseldorf · Am Donnerstag wurde die Geschäftsstelle der Düsseldorfer EG mit Plakaten beklebt, die das neue Trikot der Krefeld Pinguine zeigten. Die witzige Antwort der DEG ließ nicht lange auf sich warten.

 Ein Spiel zwischen der DEG und den Krefeld Pinguinen.

Ein Spiel zwischen der DEG und den Krefeld Pinguinen.

Foto: Birgit Haefner

Wer am Donnerstag in den frühen Morgenstunden an der Düsseldorfer Brehmstraße vorbei musste, dürfte erstaunt auf die Trikots geblickt haben, die in Form von Plakaten vor der Geschäftsstelle aushingen. Denn es waren nicht die Jerseys der Düsseldorfer EG, sondern die neuen Hemden der Krefeld Pinguine.

Die Antwort der DEG ließ nicht lange auf sich warten: „Hallo Krefeld Pinguine, ihr habt heute Morgen unsere Geschäftsstelle und den Fanshop mit euren Plakaten behängt. Darauf ist ein – natürlich – kopfloser schwarz-gelber Stürmer zu sehen. Danke und Respekt für diese mutige Selbsterkenntnis“, schreib der Klub auf seiner Facebook-Seite. „Erstaunlich, dass unsere Stadttürsteher euch überhaupt nach Düsseldorf reingelassen haben. Normalerweise sind die bei bizarrem Besuch wählerischer. Für die Plakate hatten wir dann einen passenden Verwendungszweck. Sommerliche Grüße.“

Parallel zu dieser Antwort wurde ein Video veröffentlicht, in dem zu sehen ist, was die Verantwortlichen der DEG mit den Plakaten gemacht haben. Erst wurden sie abgehängt, dann ausgeschnitten und anschließend zu Booten gefaltet. Diese wurden dann auf der Düssel ausgesetzt und solange mit Geschossen beworfen, bis sie kenterten.

Die witzige Reaktion der DEG fand in den sozialen Netzwerken schnell Anerkennung. „Geile Antwort... Grüße aus Krefeld“, schrieb ein Facebook-User. Ein anderer schrieb: „Humor ist, wenn man trozdem lacht. Schön, dass ihr euch gegenseitig so auf den Arm nehmt. Hut ab.“

Bis zum Start in die neue Saison hat man auch noch ein wenig Zeit dafür. Am 13. November soll die neue Spielzeit beginnen, darauf haben sich die Klubs geeinigt. Unsicherheiten aber bleiben. Die „rechtliche wie auch die wirtschaftliche Situation“ muss passen. „Selbstverständlich wissen wir, dass sich die Rahmenbedingungen in diesen Corona-Zeiten immer wieder ändern können“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. „Daher können wir nur starten, wenn von den Behörden grünes Licht kommt und hierbei für die Klubs ein Spielbetrieb wirtschaftlich darstellbar ist.“

Solange muss man sich die Zeit eben mit witzigen Frotzeleien untereinander vertreiben.

(pabie)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort