Kommunalwahlkampf in Mettmann Stadt erlaubt jetzt 400 Wahlplakate

Mettmann · Um die gerechte Verteilung der Wahlplakate für den Amtsinhaber Thomas Dinkelmann (parteilos) und seine Mitbewerber ist es zum Streit gekommen. CDU-Fraktionschef Richard Bley mutmaßt, dass der Wahlleiter und Erste Beigeordnete Dietrich Stang „versucht, seinem Dienstvorgesetzten etwas Gutes zu tun“.

 Unser Archivbild zeigt Bürgermeister Thomas Dinkelmann am 21. Oktober 2015 an seinem ersten Arbeitstag im Rathaus Mettmann.

Unser Archivbild zeigt Bürgermeister Thomas Dinkelmann am 21. Oktober 2015 an seinem ersten Arbeitstag im Rathaus Mettmann.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(arue) Einer neuen Berechnung der Stadtverwaltung zufolge darf Bürgermeister Thomas Dinkelmann im Kommunalwahlkampf sogar 192 Wahlplakate aufhängen. Das teilt jetzt der Wahlleiter und Erste Beigeordnete Dietrich Stang mit. Allerdings erhöht sich auch die Zahl der Plakate, mit der die gemeinsame Bürgermeisterkandidatin Sandra Pietschmann für sich werben darf, auf 112. Den Bürgermeisterkandidaten von Grünen und FDP, Nils Lessing und Andrea Metz, werden jeweils 48 zugestanden. Das ist möglich, weil zugleich die Zahl der zulässigen Plakate von 300 auf 400 ausgeweitet wurde. Sie ist in Mettmann begrenzt, um es nicht zu Auswüchsen kommen zu lassen. Rechtsanwalt und CDU-Fraktionschef Richard Bley, der nach der Sitzung des Kommunalwahlausschusses am Mittwoch im Namen aller Fraktionen Beschwerde gegen die ursprüngliche Berechnung eingelegt hatte – zunächst wurden Dinkelmann 180 und den Konkurrenten jeweils 40 zugestanden – reicht das nicht: „Es muss eine gleiche Quote für alle her, und damit basta.“ Der Landeswahlleiter werde eingeschaltet, womöglich werde es dazu auch eine Ratssitzung geben.

(arue)
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