Borussia im Breel-Fieber Freiburg-Matchwinner Embolo bekommt eigenen Song

Mönchengladbach · Die Ehre, einen eigenen Song gewidmet zu bekommen, wird nicht vielen zuteil. Breel Embolo hatte schon einen Song und am Montag ist nach seinem Auftritt gegen den SC Freiburg sogar noch einer dazugekommen.

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Foto: AP/Martin Meissner

Marco Rose fand auch am Montag nach dem Auslaufen nochmal lobende Worte über den Mann des Tages vom Sonntag. Zwei Tore hatte Breel Embolo geschossen und eines von Patrick Herrmann vorbereitet. Die Fans sangen verzückt seinen Namen, als er in der 84. Minute ausgewechselt wurde. „Embolo oho, Embolo oho“, intonierte die Nordkurve.

Tags darauf, als Embolo und seine Kameraden zum Training im Borussia-Park eintrudelten, warteten Stadionsprecher Torsten Knippertz und Fohlen-Radio-Mann Christian Straßburger und brachten ihm ein Ständchen dar.

Knippertz spielte auf der Guitalele, einer Gitarre, die etwa so groß wie eine Ukulele ist, beide zusammen standen auf den Stufen des Borussia-Park und intonierten die Liedzeilen. Auf die Melodie von Howard Carpendales „Ti Amo“ gaben die beiden „Em - bo - lo“ zum Besten. Der Besungene freute sich sichtlich, Teamkollege Marcus Thuram filmte die Vorstellung. Offenbar wartete Knippertz schon länger auf den richtigen Moment, um den Song darzubieten.

„Wenn ich Bayern-Fan wäre, hätte ich das Lied schon auf Thiago umgedichtet. Aber ich bin ja kein Bayern-Fan. Als Breel dann im Sommer zu uns kam, habe ich den Song gemacht. Bisher hatte sich aber keine Gelegenheit ergeben, ihn zum Besten zu geben. Jetzt habe ich zu Strassi gesagt: Komm, wir gehen runter und legen los“, berichtete Knippertz am Montag im Gespräch mit unserer Redaktion. Knippertz und Straßburger haben zuletzt schon einmal zusammen gesungen, dem Anlass entsprechend einen „Spitzenreiter-Song“.

Songs über den Schweizer Stürmer haben Geschichte. Zur Europameisterschaft 2016 hatten die Fans der Schweizer Nationalmannschaft den Stürmer mit „Oh Embolo, oh Embolo“-Gesängen in Lens gefeiert, daraus mixte Mauro Grossud auf die Melodie von „The Lion sleeps Tonight“ im Nachklang ein echten Song mit Chorstimmen und Instrumenten zusammen.

„In der Nati, der Schwiizer Nati, do isch der Breel doheim“, heißt es. Das Lied, das 2016 als inoffizielle EM-Hymne der Schweiz firmiert, hat längst Kultstatus, selbst irische Fans sangen während der WM in Feierlaune „Oh Embolo, oh Embolo“.

(kk/eh)
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