Fußball-Regionalliga Jetzt greift die U23 die 30-Punkte-Marke an

Mönchengladbach · Trotz des 1:0-Sieges gegen Aufsteiger Homberg ist Trainer Arie van Lent nicht ganz zufrieden, vor allem mit der zweiten Halbzeit. Doch im letzten Spiel der Regionalliga-Hinrunde hat seine Mannschaft am 1. Dezember noch ein Ziel vor Augen.

Borussias U23 bejubelt das 1:0-Siegtor von Babis Makridis. Es war das  zwölfte Tor des Stürmers im 14. Regionalliga-Spiel.

Borussias U23 bejubelt das 1:0-Siegtor von Babis Makridis. Es war das zwölfte Tor des Stürmers im 14. Regionalliga-Spiel.

Foto: ja/Dieter Wiechmann

Der große Glanz war es nicht, den Borussias U23-Team den rund 440 Zuschauern im letzten Heimspiel des Jahres geboten hat. Aber immerhin gelang beim 1:0 gegen den Aufsteiger VfB Homberg im Grenzlandstadion noch einmal ein Sieg. Der war nicht nur ziemlich ungefährdet, sondern gibt der Mannschaft von Trainer Arie van Lent, die nun 28 Zählern beisammen hat, die Gelegenheit, im letzten Hinrunden-Spiel am 1. Dezember bei der Zweiten des 1. FC Köln die 30-Punkte-Marke zu überschreiten.

In den ersten 30 Minuten der Partie legte Borussia dabei durchaus forsch vor, hätte bereits nach zehn Minuten führen können, als Justin Steinkötter aber nur den Pfosten traf. Neun Minuten später fiel bereits das Tor des Tages. Marcel Benger brachte eine Ecke flach in den Rückraum, wo Borussias Torjäger Babis Makridis der Adressat war, und der verwandelte trocken zum 1:0. Es war sein zwölfter Treffer im 14. Spiel. Nach knapp einer halben Stunde wurde Marco Cirillo im Strafraum freigespielt, wurde aber abgeblockt.

Danach jedoch gaben die Borussen einen guten Teil ihrer gefühlt 80 Prozent Ballbesitz ab, machten immer wieder Fehler im Spielaufbau. „In der zweiten Hälfte sind wir irgendwie in eine Art Lethargie gefallen, das hat mich geärgert“, sagte später van Lent, der mit der Defensivarbeit und den drei Punkten nicht unzufrieden war. Denn in der Tat hatte Homberg nicht eine einzige klare Tormöglichkeit. Gefährlich wurde es nur hin und wieder ein wenig, weil sich Borussias Schlussmann Jonas Kersken die eine oder andere Unsicherheit leistete. Von einer Homberger Torchance konnte dennoch kaum die Rede sein.

Besonders unzufrieden war van Lent nach dem Seitenwechsel auch damit, wie die Borussen mit den Gelegenheiten umgingen, etwa bei einem Konter, bei dem Cirillo den Ball über 40 Meter trieb und dann nicht den besser postierten Steinkötter anspielte. „Das muss er sehen“, fand der Coach. „Aber man muss auch sagen, dass wir ein solches Spiel in der Vorsaison wahrscheinlich nicht gewonnen hätten. Das gelingt uns jetzt.“

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