Mit Kaufoption Borussia leiht Lang an Werder Bremen aus

Mönchengladbach · Nun ist es amtlich: Michael Lang spielt ab sofort für Werder Bremen. Borussia und die Hanseaten einigten sich auf ein Leihgeschäft inklusive Kaufoption.

 Michael Lang spielt künftig für Werder Bremen.

Michael Lang spielt künftig für Werder Bremen.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Nach nur einer Saison ist die Zeit in Mönchengladbach für Michael Lang zunächst beendet. Der Schweizer Nationalspieler wechselt mit sofortiger Wirkung zu Werder Bremen. Die Hanseaten leihen Lang für ein Jahr aus und sicherten sich dazu eine Kaufoption für den Rechtsverteidiger, der laut transfermarkt.de einen Marktwert von 4,5 Millionen Euro hat und im Sommer 2018 für 2,8 Millionen Euro vom FC Basel nach Gladbach gewechselt war.

Durch die schnelle Abwicklung des Transfers ist es durchaus möglich, dass Lang schon am Sonntag erstmals im Kader seines neuen Klubs stehen wird, Bremen trifft um 15.30 Uhr auf den FC Augsburg. Das Team von Florian Kohfeldt sah sich kurzfristig gezwungen, in der Defensive auf eine Verletzungsmisere zu reagieren, durch die vier gestandene Verteidiger ausfallen. Ludwig Augustinsson, Ömer Toprak, Milos Veljkovic und Sebastian Langkamp stehen den Werderanern derzeit nicht zur Verfügung.

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Foto: Dirk Päffgen

Lang, den die Bremer wollten, da er erfahren ist und bereits nachgewiesen hat, die Klasse für die Bundesliga zu haben, hat dadurch die Möglichkeit, zu Einsatzzeiten zu kommen und sich so auch für seine Zukunft zu empfehlen – ob bei Werder, indem der Klub seine Kaufoption nutzt oder einem anderen Verein, der auf ihn aufmerksam wird. Borussias Trainer Marco Rose hatte dem 28-Jährigen schnell klargemacht, dass es für ihn in dieser Saison schwer werden würde.

17 Bundesliga-Spiele absolvierte Lang in seiner ersten Saison für Borussia unter Ex-Trainer Dieter Hecking. Am Ende der Spielzeit verlor er seinen Stammplatz aber zunächst an Fabian Johnson und später an Jordan Beyer. Auch Rose setzt mehr auf Beyer, hat sich zudem für die Verpflichtung von Stefan Lainer eingesetzt, der zwölf Millionen Euro kostete und dem 42-Jährigen von Salzburg aus an den Niederrhein gefolgt ist. Hinter diesem Duo (plus Johnson) war kaum noch Platz für Lang. Den hat er nun in Bremen gefunden.

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