Fußball-Regionalliga Pisano freut sich auf die Rückkehr nach Gladbach

Mönchengladbach · Giuseppe Pisano spielte bis zur vergangenen Saison noch für die U23 von Borussia. Im Sommer wechselte er zu Rot-Weiß Oberhausen, mit denen er nun an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren wird.

 In der vergangenen Saison trug Giuseppe Pisano (links) noch das Trikot von Borussia Mönchengladbach.

In der vergangenen Saison trug Giuseppe Pisano (links) noch das Trikot von Borussia Mönchengladbach.

Foto: ja/Dieter Wiechmann

  Es ist noch reichlich ungewohnt, Giuseppe Pisano in der Trainingskleidung von Rot-Weiß Oberhausen zu sehen. Im Sommer wechselte der Angreifer nach sieben Jahren in Borussias U23 ins Ruhrgebiet. Im Niederrheinpokal am Dienstag siegte RWO mit 8:2 beim Bezirksligisten FSV Vohwinkel, Pisano saß 90 Minuten auf der Bank. Beim 1:1 gegen den SC Verl spielte der 31-jährige zuletzt durch. Am Freitag ist er mit seinem neuen Klub um 19.30 Uhr im Grenzlandstadion zu Gast.

„Natürlich wird das ein ganz komisches Gefühl sein, nach dieser langen Zeit. Ich war heute noch in Gladbach zur Behandlung habe mit vier ehemaligen Kollegen zu Mittag gegessen“, verriet Pisano nach dem Spiel am Dienstagabend. „Es gab da ja auch keinerlei Differenzen. Aber dennoch möchte ich den Verantwortlichen natürlich zeigen, dass sie vielleicht doch noch ein oder zwei Jahre mit mir hätten weitermachen sollen. Das stand ja auch zu Debatte, doch am Ende ist eine andere Entscheidung gefallen“, sagte er, erwähnte aber gleich danach noch, dass er es in Oberhausen nun gut angetroffen habe und sich aktuell sehr wohl fühle.

Das freut auch Oberhausens Coach Mike Terranova, der beide bisherigen Spiele der Borussen verfolgt hat. „Es ist eine sehr junge Truppe, die 90 Minuten marschiert. Wir wissen, dass es gegen Profi-Reserveteams immer unangenehm ist, weil man auch nie weiß, welche Spieler einen vielleicht erwarten. Im Spiel gegen Wattenscheid hatte ich den Eindruck, dass der Sieg schon ein wenig glücklich war“, sagte er.

Das sah sein Gegenüber Arie van Lent am vergangenen Wochenende ganz anders, sprach er doch nach der Pause von Chancen, das Spiel statt mit 2:1 auch mit 6:1 zu gewinnen. Abzuwarten bleibt, ob van Lent anders als in den beiden ersten Spielen wirklich Unterstützung von den Profis erhalten wird.

Ganz neu ist es für Pisano indes nicht, gegen Borussia zu spielen. In der A-Jugend war er noch Schalker und trat gegen die Gladbacher an. „Da haben wir damals auch die Nase vorne gehabt“, erinnert er sich. Natürlich hofft er, anders als seine ehemaligen Kollegen, dass das auch diesmal der Fall sein wird.

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