Sportart laut Studie „menschenfeindlich“ NRW-Sportexperte verteidigt Völkerball gegen Kritik

Düsseldorf · Auf einem Kongress in Kanada haben Forscher die Sportart Völkerball als Werkzeug der Unterdrückung kritisiert. Dabei berufen sie sich auf eine Studie und eine Umfrage unter Schülern. Ein Sportpädagoge aus NRW hat jedoch Zweifel an der Untersuchung.

 Bunte Bälle liegen auf dem Boden einer Turnhalle (Symbolbild).

Bunte Bälle liegen auf dem Boden einer Turnhalle (Symbolbild).

Foto: Shutterstock / Ory Gonian

Völkerball ist schnell erklärt: Zwei Teams, ein großes Feld, ein Ball, den Gegner abwerfen und selbst den gegnerischen Würfen ausweichen. Wer einen guten Wurf hat, flott auf den Beinen ist und schnelle Reflexe hat, gewinnt meist das Spiel. Völkerball ist Sporttradition - längst gibt es professionelle Mannschaften , Turniere und Verbände. Im Schulunterricht ist das Spiel beliebt bei Lehrern und Schülern. Doch nun melden sich Forscher mit massiver Kritik zu Wort.