Eberl bestätigt Verhandlungs-Fortschritt Hazard-Wechsel zum BVB kurz vor dem Abschluss

Mönchengladbach · Der Gladbacher Sportdirektor steht kurz vor der Einigung mit Borussia Dortmund über einen Wechsel von Thorgan Hazard. Der will am Samstag aber noch Gladbach in die Champions League schießen.

 Gladbachs Thorgan Hazard im Kopfballduell gegen Dortmund Lukas Piszczek

Gladbachs Thorgan Hazard im Kopfballduell gegen Dortmund Lukas Piszczek

Foto: dpa/Bernd Thissen

Noch einmal wird Thorgan Hazard am Samstag das Trikot der Borussia aus Mönchengladbach tragen, danach wird er es gegen das der anderen Borussia, der aus Dortmund tauschen. Sportdirektor Max Eberl ließ daran am Donnerstag, zwei Tage vor dem Aufeinandertreffen der beiden Teams am letzten Bundesliga-Spieltag keinen Zweifel. „Wir reden aktuell mit Dortmund und führen auch schon lange Gespräche. Wir sind sehr weit, aber es ist noch nichts finalisiert. Mich würde wundern, wenn es nicht klappen wird“, sagte er.

Rund 30 Millionen wird die Ablösesumme für den Belgier wohl betragen, die Dortmund an die Gladbacher überweist. Noch ein Jahr hätte Hazard bei der niederrheinischen Borussia unter Vertrag gestanden, daher bekommt ihn der BVB wohl deutlich unter seinem Marktwert von 45 Millionen Euro. 2020 hätte der Außenstürmer nämlich ablösefrei wechseln können.

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Foto: dpa/Federico Gambarini

In der nächsten Saison wird Hazard dann mit dem BVB in der Champions League spielen. Doch zuvor möchte er dafür sorgen, dass er dort zumindest theoretisch auf seinen aktuellen Klub treffen könnte. Denn für die Gladbacher geht es am Samstag um den Einzug in die Königsklasse. Sie liegen zwei Tore vor Bayer Leverkusen und einen Punkt vor Eintracht Frankfurt auf Platz vier, eben dem Rang, der für die Teilnahme am größten Klub-Wettbewerb im Fußball berechtigt.

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Hazard wird dabei in der Startelf stehen, Zweifel an seinem Nervenkostüm hat Trainer Dieter Hecking keine, weil der Belgier gegen seinen kommenden Verein spielt. „Er steht hier unter Vertrag und hat über Jahre eine überragende Arbeit geleistet. Vielleicht hat er jetzt die Möglichkeit, den nächsten Schritt zu gehen mit einem Wechsel zu Dortmund. Aber das war nie ein Thema für mich. Wenn er sich nicht kurzfristig krank meldet, wird er spielen“, sagte der 54-Jährige, der am Samstag ebenfalls sein letztes Spiel für Borussia bestreiten wird. Heckings Wunsch für seinen Abschluss, bevor er von Marco Rose (noch bei RB Salzburg) abgelöst wird: „Die Schlagzeile: Borussia ist in der Champions League.“

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