Angeblicher Favorit auf Trainerposten im Pott Das sagt Hecking zu den Schalke-Gerüchten

Mönchengladbach · Dieter Hecking, der im Sommer von Marco Rose abgelöst wird, wird nun bei Schalke 04 gehandelt. Die Reaktion des Borussia-Trainers zeigt seine Gelassenheit. Zunächst liegt der Kampf um Europa im Fokus.

 Borussia-Trainer Dieter Hecking.

Borussia-Trainer Dieter Hecking.

Foto: dpa/Peter Steffen

In seinen letzten fünf Spielen als Borussia-Trainer will Dieter Hecking mit seinem Team die Qualifikation für den Europapokal, bestenfalls die Champions League packen. Den nächsten Schritt will er dabei am kommenden Samstag im Topspiel gegen RB Leipzig machen. „Darauf liegt mein Fokus, ich will dieses Spiel unbedingt gewinnen. Das wäre sehr wichtig für uns“, sagte Hecking.

Doch in der Öffentlichkeit wird auch sehr viel über die Zukunft des Noch-Trainers der Borussen, der im Sommer von Marco Rose abgelöst wird, gemutmaßt. Bei Hannover zählt Hecking schon länger zum Kandidatenkreis, nun berichtet der „Kicker“, dass er Favorit auf den Trainerjob bei Schalke 04 ist. Die Königsblauen suchen nach wie vor einen Nachfolger für Huub Stevens, der die Aufgabe auf Schalke nur für die letzten Saisonspiele vom entlassenen Domenico Tedesco übernommen hat. „Das sind Spekulationen, an denen ich mich nicht beteilige. Ich nehme das wahr, aber das sind alles Geschichten, die von außen kommen, mehr nicht“, sagt Hecking.

Dieter Hecking im Porträt: Trainerstationen, Erfolge
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Das ist Dieter Hecking

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Foto: dpa/Marius Becker

Nach dem 1:0-Sieg in Hannover betonte der 54-Jährige bereits, dass er zukünftig weiter als Coach arbeiten will, nachdem zuvor spekuliert wurde, dass er auch Sportdirektor werden könne. „Ich würde mich wundern, wenn mein Name bei so vielen offenen Stellen nicht fallen würde. Dann müsste ich mir Gedanken machen“, sagte Hecking lächelnd.

Neben Schalke suchen auch Hertha BSC und der VfL Wolfsburg definitiv einen neuen Trainer, zudem wird gemutmaßt, dass es im Sommer Trainerwechsel bei Hannover 96 und dem VfB Stuttgart geben würde.

Hecking lassen diese Geschichten zunächst kalt, entspannt geht er seine Zukunft an. Das Wichtigste für ihn ist nun, es mit Borussia nach Europa zu schaffen. Es wäre das Ende einer eigentlich erfolgreichen Zeit über zweieinhalb Jahre bei den Gladbachern, die jedoch noch nicht den Lohn — die Qualifikation für Europa — eingebracht hat. In beiden vorherigen Saisons unter Hecking verpasste das Team kurz vor dem Schluss das europäische Geschäft. Mit diesem Erfolg will er sich unbedingt aus Mönchengladbach verabschieden, und das macht ihn dann für andere Klubs sicher nicht weniger interessant.

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