Vertrag um ein Jahr verlängert Schwede Oscar Wendt bleibt Borussia erhalten

Mönchengladbach · Der Vertrag von Oscar Wendt hat sich automatisch verlängert. Das hat Borussia Mönchengladbach nun offiziell bestätigt. Beim Training fehlte der Schwede allerdings.

Oscar Wendt im Porträt: Zehn Jahre Borussia Mönchengladbach
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Das ist Oscar Wendt

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Foto: imago images/Bildbyran/MICHAEL ERICHSEN via www.imago-images.de

Die 0:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg war eines der wenigen schlechteren Spielen von Oscar Wendt, der gerade beim dritten Gegentreffer durch Admir Mehmedi keine gute Figur abgab. Dennoch war es ein erfreulicher Tag für den Schweden: Denn durch seinen Einsatz hat sich sein Vertrag, der am Ende der laufenden Saison ausgelaufen wäre, um ein weiteres Jahr verlängert. Dies gab Borussia am Dienstag offiziell bekannt.

Statt wie geplant zur Zeit der Veröffentlichung beim Vormittagstraining mit seinen Kollegen auf dem Platz zu stehen, musste Wendt jedoch individuell arbeiten. Der Linksverteidiger hat gegen die Wolfsburger einen Schlag abbgekommen, den er noch auskurieren muss. Sein Einsatz am kommenden Wochenende gegen den FC Bayern München dürfte aber nicht gefährdet sein. Damit geht die Serie des zuverlässigsten Gladbachers, wenn man nach der Zahl der Einsätze geht, weiter. In dieser Saison absolvierte Wendt bislang jedes der 25 Spiele der Borussen, 23 in der Liga und zwei im Pokal, stand dabei jedes Mal in der Startelf. Es war die Anzahl an Einsätzen, die nötig war, für die automatische Vertragsverlängerung. Nur 13 Minuten stand der Schwede nicht auf dem Platz, weil er bei der 0:2-Niederlage in Leipzig das bislang einzige Mal ausgewechselt wurde. „Oscar ist mit seinen Fähigkeiten und seiner Erfahrung ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Wir freuen uns deshalb sehr, dass er uns noch mindestens ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Dass er die nötige Anzahl an Pflichtspielen bereits zu einem recht frühen Zeitpunkt in der Saison erreicht hat, zeigt seinen Stellenwert für die Mannschaft“, sagte Sportdirektor Max Eberl.

Wendt sagte bereits, er könne sich vorstellen, seine Karriere bei Borussia zu beenden. „Das kann auf jeden Fall passieren. Ich fühle mich so wohl hier, auch meine zwei Kinder und meine Frau. Das ist hier wie ein Zuhause für uns geworden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, hier noch ein paar Jahre zu spielen, bis es Zeit ist, die Karriere zu beenden. Alles Gute hat auch mal ein Ende, aber hoffentlich dauert das noch sehr, sehr lange“, sagte der Schwede.

Wendt war am Dienstagvormittag nicht der einzige Borusse, der pausieren musste. Ebenfalls aufgrund eines Vorfalls aus dem Wolfsburg-Spiel musste Fabian Johnson kürzertreten, Tony Jantschke fehlte wegen eines Infekts und Jordan Beyer knickte sich beim Spiel der U23 am Wochenende um und musste daher aussetzen.

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