Nach Verletzung gegen Berlin Borussia hofft auf Hofmann-Comeback in Frankfurt
Sebastian Hochrainer · Bei der 0:3-Niederlage gegen Hertha BSC zog sich Jonas Hofmann eine schwere Knöchelprellung zu. Es besteht aber nach wie vor Hoffnung, dass er am kommenden Sonntag in Frankfurt auflaufen kann.
Nach der ersten Rückrundenniederlage gegen Hertha BSC (0:3) startete am Dienstag die Trainingswoche der Borussen. Bis zum nächsten Spiel am Sonntag auswärts bei Eintracht Frankfurt stehen für die Gladbacher noch fünf weitere Übungseinheiten auf dem Platz an. Die Hoffnung von Trainer Dieter Hecking ist, dass in den nächsten Tagen auch wieder Jonas Hofmann mit der Mannschaft trainieren kann. Aufgrund seiner schweren Knöchelprellung aus dem Spiel gegen Berlin musste der Mittelfeldspieler am Dienstag noch passen. Wie es weitergeht, ist offen. „Wir müssen von Tag zu Tag schauen“, sagt Hecking.
Somit ist ein Einsatz Hofmanns in Frankfurt nach wie vor fraglich, Hoffnung besteht jedoch. Alternativen hat der Borussia-Trainer für seinen Chef-Achter allemal. Denis Zakaria ist nach seinem Trainingsunfall aus der vergangenen Woche wieder vollständig genesen und bildet damit einen Teil eines Quartetts, das die Kandidaten für die beiden Plätze im zentralen Mittelfeld der Borussen vor dem alleinigen Sechser stellt. Neben Zakaria sind das nämlich Florian Neuhaus, Michael Cuisance und auch Lars Stindl. Der Kapitän hat in der Hinrunde schon einige Male auf der für ihn defensiveren Position ausgeholfen und dabei keine schlechte Figur gemacht.
Sollte Stindl im Falle eines Ausfalls von Hofmann tatsächlich ins Mittelfeld beordert werden, könnte ein Spieler eine Startelfchance erhalten, der schon am Dienstag allen Grund zur Freude hatte: Patrick Herrmann feierte seinen 28. Geburtstag, und könnte bei der genannten Umstellung der große Nutznießer werden und auf dem rechten Flügel von Beginn an agieren. Denn es wäre auch durchaus denkbar, eine andere Position für Alassane Plea zu schaffen, der sich in den vergangenen Spielen in keiner guten Verfassung präsentierte. Ihn wieder in seiner eigentlichen Rolle als Mittelstürmer aufzustellen, dürfte auch eine Überlegung für Hecking sein. Dort könnte er wieder häufiger in die gefährlichen Situation geraten, die ihn in der Hinrunde ausgemacht haben.