Platz sechs nach vier Spieltagen Borussia ist auch an der Konsole erfolgreich

Mönchengladbach · In der virtuellen Bundesliga belegt das im Januar gegründete Team nach vier Spieltagen den sechsten Platz. Die ersten beiden Spiele konnten die Gladbacher für sich entscheiden, danach unterlag man zweimal.

 Borussias eSports-Team in der virtuellen Bundesliga (v.l.): Stefan Beer, Michael Gherman, Yannick Reiners, Georgios Papatolis.

Borussias eSports-Team in der virtuellen Bundesliga (v.l.): Stefan Beer, Michael Gherman, Yannick Reiners, Georgios Papatolis.

Foto: Borussia

Im realen Leben ist Borussia Mönchengladbach einer der Traditionsvereine im deutschen Fußball. Virtuell sind die Gladbacher in der Bundesliga dagegen Neulinge. Erst seit Jahresbeginn stellt Borussia ein eSports-Team und tritt damit in „Fifa 19“ gegen die Zocker-Teams anderer Profivereine an – und das bislang durchaus erfolgreich.

In der VBL, der Virtual Bundesliga, belegen die Gladbacher, die von Yannick Reiners, Michael Gherman, Georgios Papatolis und Stefan Beer vertreten werden, nach vier Spieltagen den sechsten Tabellenplatz, wobei anders als auf dem echten Rasen nicht 18 sondern 22 Teams antreten. Damit sind die Konsolen-Kicker zwar nicht ganz so erfolgreich wie die „echten“ Fußballer der Borussia, können aber durchaus zufrieden sein. Vor allem der Saisonstart fiel dabei äußert positiv aus. Die ersten beiden Spiele konnten die Gladbacher für sich entscheiden und besiegten den VfL Bochum (6:3) und Bayer Leverkusen (7:1). Danach unterlag man dem VfB Stuttgart (2:5) und dem 1. FC Nürnberg (3:6).

Die Teams bestehen aus vier Spielern. Im ersten Duell zockt je ein Akteur auf der PlayStation 4 um die ersten drei Punkte. Einen weiteren Dreier kann ein Teamkamerad auf der XBox einfahren. Zuletzt geht es in Zweierteams um drei Zähler. Insgesamt kann eine Mannschaft pro Partie also bis zu neun Punkte holen. Gegen Leverkusen konnten die Gladbacher beim 7:1-Sieg demnach zwei Spiele gewinnen, eine Partie endete Unentschieden.

In der VBL treten die Teams im sogenannten „85er-Modus“ an. Dabei haben alle virtuellen Spieler auf dem Platz eine Gesamtstärke von 85, wobei auch die Einzelattribute (zum Beispiel die Schnelligkeit) je nach Position identisch sind. So ist Alassane Plea als Mittelstürmer plötzlich genauso gut wie Bayerns Robert Lewandowski, aber auch so stark wie Düsseldorfs Marvin Ducksch.

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