231 Bundesliga-Spiele für Gladbach Herrmann zieht an Netzer vorbei

Mönchengladbach · Patrick Herrmann hat nun ein Bundesligaspiel mehr für Borussia gemacht als Gladbach-Legende Netzer. Mit seinem nächsten Einsatz überholt er auch Rainer Bonhof.

 Patrick Herrmann spielte 231 Mal für Gladbach in der Bundesliga.

Patrick Herrmann spielte 231 Mal für Gladbach in der Bundesliga.

Foto: Dirk Päffgen

Patrick Herrmann hinterlässt mehr und mehr Spuren in Borussias Geschichte. Nun ist der 27-jährige Flügelstürmer an der Klub-Legende Günter Netzer vorbeigezogen – was die Zahl der Bundesliga-Spiele für Borussia angeht. 230-mal stand „der King vom Bökelberg“ in der Bundesliga für Gladbach auf dem Platz, Herrmanns Kurzeinsatz  beim 1:0 in Leverkusen war sein Liga-Spiel Nummer 231. Damit ist er auch gleichgezogen mit Rainer Bonhof, schon am Samstag gegen Augsburg kann Herrmann auch den Vize-Präsidenten hinter sich lassen.

„Es ist eine große Ehre für mich, mit solchen Vereinslegenden genannt zu werden. Ich hoffe natürlich, dass in dieser Saison noch der eine oder andere Einsatz dazu kommt“, sagte Herrmann im Gespräch mit unserer Redaktion. Der Nächste in der Liste ist Kult-Dribbler Peter Wynhoff mit 240 Spielen, danach kommt Ewald Lienen mit 244 Spielen. „Hmm... 13 Spiele noch in dieser Saison, unmöglich ist das nicht“, sagte Herrmann.

Er hat sich entschieden, Borusse zu bleiben, „ich bin nicht der Typ der abhaut, wenn es schwieriger wird“, sagte er. Elf Pflichtspieleinsätze hatte er in der Hinrunde, dabei erzielte er zwei Tore. Was ihm Gedanken machte war die Tatsache, dass er dreimal gar nicht im Kader war, das war eine neue Erfahrung. Aber er und Trainer Dieter Hecking haben gesprochen, nun kämpft Herrmann um seine Zukunft bei dem Klub, bei dem er am liebsten den Rest seiner Karriere verbringen würde.

Sein Vertrag läuft aus im Sommer, doch Herrmann denkt zunächst mal von Einsatz zu Einsatz. Mit seiner Darbietung in Leverkusen hat er sich empfohlen. Und wenn Alassane Plea (Reizung im Knie) und/oder Thorgan Hazard (muskuläre Probleme), die am Dienstag beim Training fehlten, nicht rechtzeitig fit werden bis Samstag gegen Augsburg, wäre Herrmann sicherlich eine der ersten Optionen für Hecking.

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