China-Repräsentanz in Schanghai eröffnet „Borussia ist angekommen“

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach will den chinesischen Fußball voranbringen und für seine Philosophie und Trainingsmethoden begeistern. Am Dienstag hat der Bundesligist seine erste Auslandsniederlassung in China eröffnet.

 Bei der Büro-Eröffnung: (v.l.) Büroleiter Martin Thiess, Kevin Sim, General Manager DFL Asien, David Bongartz (WFMG), OB Hans Wilhelm Reiners, Vizepräsident Rainer Bonhof, Sportdirektor Max Eberl, Peter Hambüchen (Int. Geschäftsentwicklung) und Geschäftsführer Stephan Schippers.

Bei der Büro-Eröffnung: (v.l.) Büroleiter Martin Thiess, Kevin Sim, General Manager DFL Asien, David Bongartz (WFMG), OB Hans Wilhelm Reiners, Vizepräsident Rainer Bonhof, Sportdirektor Max Eberl, Peter Hambüchen (Int. Geschäftsentwicklung) und Geschäftsführer Stephan Schippers.

Foto: Borussia MG

Borussia Mönchengladbach ist seit Dienstag offiziell mit einem eigenen Büro in der chinesischen Metropole Schanghai vertreten. Im Beisein von Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners haben führende Borussen die erste Auslandsniederlassung des Vereins in Betrieb genommen. Mit dabei waren Vize-Präsident Rainer Bonhof, Geschäftsführer Stephan Schippers, Sportdirektor Max Eberl und Peter Hambüchen, Leiter internationale Geschäftsentwicklung.

Bonhof überreichte dem Geschäftsführer des Schanghai-Büros, Martin Thiess, Ausstellungsstücke der Deutschen Meisterschale und des DFB-Pokals, um auch in der China-Repräsentanz – der offizielle Name ist Borussia Mönchengladbach (Shanghai) Sport Development Co. Ltd. – die große Tradition des Klubs vom Niederrhein sichtbar zu machen. „Als wir in den 1970er Jahren diese Pokale gewonnen haben, war sicherlich für keinen von uns vorstellbar, dass es eines Tages in China ein Büro unseres Klubs geben würde“, so Bonhof. Die Trophäen aus jener Zeit in der neuen Niederlassung zeigten, dass die Borussia eine weltweit spannende Marke sei. „Ich gebe zu, dass es mich mit Stolz erfüllt, eine solche Entwicklung unseres Klubs zu sehen“, betonte der ehemalige Weltmeister.

„Kinder und Erwachsene in China mit unserer Fußballphilosophie und unseren Trainingsmethoden zu begeistern und so auch dem chinesischen Fußball voranzuhelfen, das ist ein Ansatz der mir gefällt“, sagte Eberl. Deshalb freue er sich, nun auch das Borussia-Projekt in Suqian zu besuchen.

Die Delegation reist am Donnerstag in die fünf Millionen Einwohner zählende Metropole in Jiangsu, der Partnerprovinz von Nordrhein-Westfalen. Mit Sugian hat Mönchengladbach seit 2016 eine Kooperationsvereinbarung (Memorandum of Understanding), die einen umfassenden Austausch in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Sport, Kultur und Bildung vorsieht. Borussia startet dort offiziell das gemeinsame Fußballentwicklungsprogramm mit dem städtischen Sportamt und dem lokalen Fußballverband, unterstützt die Stadt in der Konzeption ihrer Fußballentwicklung und wird durch Experten- und Trainerbesuche Hilfestellung leisten, um Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Fußball, qualitativ ansprechendem Training und maßgeschneiderter Talentförderung zu ermöglichen. Zwei Sportberater der Borussia werden dazu ganzjährig vor Ort sein.

„Man kann nicht immer nur über China reden, man muss sich selbst ein Bild machen“, sagt Borussia-Geschäftsführer Schippers. Man wolle vor Ort das klare Signal: „Borussia ist angekommen, und wir wollen hier gemeinsam etwas bewegen.“

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