Wahl zum „Fußballer des Jahres“ Stindl bekommt als einziger Gladbacher eine Stimme

Mönchengladbach · 59 Spieler haben bei der Wahl zum „Fußballer des Jahres“ mindestens eine Stimme erhalten - Lars Stindl als einziger Spieler von Borussia Mönchengladbach. Bei den Trainern wurde auch Dieter Hecking einmal berücksichtigt.

 Borussias Trainer Dieter Hecking und sein Kapitän Lars Stindl.

Borussias Trainer Dieter Hecking und sein Kapitän Lars Stindl.

Foto: dpa, crj hak

Vergangenes Jahr war er noch Elfter geworden mit 13 Stimmen, damals hatte er 18 Pflichtspieltore für Borussia geschossen und mit der deutschen Nationalmannschaft den Confed Cup gewonnen. Diesmal teilt sich Borussias Kapitän Lars Stindl bei der Wahl zum „Fußballer des Jahres“ den 30. Platz mit 29 anderen Profis. Darunter sind Stars wie Jérôme Boateng, Mario Götze oder Leon Goretzka, aber auch unterklassige Spieler wie Benjamin Girth vom SV Meppen, Sascha Mölders von 1860 München oder Ex-Borusse Marlon Ritter, mittlerweile beim SC Paderborn.

Sechs Borussen gewannen bislang die Wahl, die seit 1960 ausgetragen wird. 1971 und 1979 war Berti Vogts erfolgreich, 1972 und 1973 Günter Netzer, 1987 Uwe Rahn und zuletzt 2012 Marco Reus. Nur der FC Bayern stellte als Verein mehr Titelträger.

Ein gebürtiger Mönchengladbacher hat es immerhin auf den siebten Platz geschafft: Mit zehn Stimmen erhielt Marc-André ter Stegen trotz einer überragenden und in der Liga beinahe ungeschlagenen Saison als Torwart des FC Barcelona jedoch acht Stimmen weniger als Sven Ulreich, der monatelang Manuel Neuer im Tor des FC Bayern vertreten musste. Mit deutlichem Abstand vor dem Zweitplatzierten Nils Petersen (SC Freiburg) entschied erstmals Toni Kroos (Real Madrid) die Wahl für sich. Dritter wurde Naldo vom FC Schalke.

Unter den 29 Trainern, die von den Mitgliedern des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) eine Stimme erhielten, ist auch Dieter Hecking. Borussias Trainer teilt sich den 20. Platz unter anderem mit Bundestrainer Joachim Löw und Christian Titz vom Hamburger SV. Dafür ist der Gewinner ein gebürtiger Gladbacher, ehemaliger Borussia-Trainer und wohl Rekordtorschütze für die Ewigkeit: Jupp Heynckes.

(jaso)
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