Linienrichter im Team von Felix Brych Gladbacher Borsch bei Schweiz gegen Serbien erstmals an der Linie

Das Warten für Mark Borsch hat ein Ende: Am Freitag (20 Uhr) steht der Gladbacher beim Spiel Serbien gegen die Schweiz erstmals an der Linie.

Schiedsrichter Felix Brych und seine Assistenten Stefan Lupp (links) und Mark Borsch (rechts).

Schiedsrichter Felix Brych und seine Assistenten Stefan Lupp (links) und Mark Borsch (rechts).

Foto: dpa/Federico Gambarini

Mark Borsch war schon zweimal bei der WM in Russland im Einsatz – immer jedoch hinter den Kulissen. Als VAR war er bei Marokko gegen den Iran und bei Peru gegen Dänemark dabei. Ansonsten saß Borsch, der Assistent im deutschen Gespann von Felix Brych ist, mit seinem „Chef“ und dem zweiten Assistenten Stefan Lupp in Moskau und wartete auf den „Ruf“ zum ersten Einsatz. Nun hat das Warten ein Ende: Am Freitag (20 Uhr) steht der Gladbacher beim Spiel Serbien gegen die Schweiz erstmals an der Linie.

Damit wird es quasi ein Gladbacher Abend in Kaliningrad. Im Schweizer Team stehen gleich vier Borussen: Yann Sommer, Denis Zakaria, Josip Drmic und Nico Elvedi. Es ist das höchste Gladbacher-Aufkommen bei einem WM-Spiel seit der Weltmeisterschaft 1974. Damals gehörten in Berti Vogts, Rainer Bonhof, Herbert Wimmer, Jupp Heynckes und Wolfgang Kleff fünf Borussen zum Aufgebot des DFB, zudem war der gebürtige Gladbacher Günter Netzer dabei, der aber für Real Madrid spielte.

Für Borsch wird es am Freitag der dritte WM-Einsatz sein. 2014 gehörte er ebenfalls zum Brych-Team, damals hatte das deutsche Trio bereits am dritten WM-Tag den ersten Termin beim Gruppenspiel Uruguay gegen Costa Rica (1:3). Nur ein Einsatz kam in Brasilien dazu: Belgien gegen Russland (1:0). Serbien gegen die Schweiz ist somit das zweite rein europäische WM-Duell für Brych, Borsch und Lupp. Brych ist einer von insgesamt 35 Schiedsrichtern in Russland. In den vergangenen Tagen war seine bisherige Nicht-Berücksichtigung schon Thema in den deutschen Medien.

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