Wüst verteidigt Umgang mit A45-Brücke „Der Schaden ist jetzt da. Jetzt geht es darum, die Folgen abzufedern“
Düsseldorf · Der Ministerpräsident hält die 2014 gefällte Entscheidung zu einem Neubau für falsch. Er räumt mögliche Fehler auch zu seiner Zeit als Verkehrsminister ein. Bei dem Vorgang um gelöschte E-Mails soll alles mit rechten Dingen zugegangen sein.
Wegen der Entscheidungsprozesse zu Abriss und Neubau der Rahmede-Brücke der Autobahn 45 gerät Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zunehmend unter Druck. Die Entscheidung aus dem Jahr 2014, die Talbrücke der bedeutsamen Sauerlandlinie nicht zu sanieren, sondern neu zu bauen, sei „aus heutiger Sicht falsch“, sagte Wüst am Dienstag. Sollten danach – auch in der Zeit ab 2017, in der er selbst nordrhein-westfälischer Verkehrsminister war – Beschlüsse gefasst worden sein, die Schäden nicht verhindert hätten, so seien diese genau so falsch.